Besucherrekord: über 25 000 Leute besuchen zehnte Lebensart auf dem Redefiner Gestütsgelände / Shetland-Ponys begeistern mit Show
Dass das Gestüt Redefin nicht nur ein beliebter Ort für hochklassige Reitveranstaltungen, sondern auch für eine Garten-, Wohn- und Lifestylemesse ist, bewies die Lebensart an den vergangenen vier Tagen. Über 25 000 Besucher wollten sich die vielfältigen Angebote für Grundstück, Garten sowie das Wohnambiente auf dem Redefiner Gestütsgelände nicht entgehen lassen. Die Messe findet bereits zum zehnten Mal statt. „Schon bis Ende Freitag hatten wir 12 000 Besucher“, nennt Burkhard Golla, Projektleiter der Messe ein Zwischenfazit. Ein Großteil der Aussteller habe sich viel Mühe gegeben, und sie sollen den Erfolg nun genießen, den sie sich verdient haben, fügt Golla hinzu. Seit 2004 habe sich die Ausstellerzahl von etwa 90 auf derzeit 172 nahezu verdoppelt.
Es waren vor allem Pflanzen, die bei den Besuchern 2014 ankommen. „Es ist aber auch bekannt, dass man hier gut Essen und Trinken kann“, hebt Golla das kulinarische Angebot hervor. Auf dem Weg zum prall gefüllten Parkplatz haben viele Gäste aber auch Accessoires für den Garten oder das Haus in den Händen. Nicht so Jovana Zwick und Daniela Dilling. Die beiden Frauen schlendern in aller Ruhe über das Messe-Gelände und schauen sich in aller Ruhe die jeweiligen Stände an. „Ich habe mir erst ein Paar Ohrringe gekauft“, sagt Jovana Zwick. Die beiden Freundinnen kommen seit vielen Jahren zur Lebensart, bleiben meist zwei Tage in der Gegend. „Am Sonntag kann man noch etwas Rabatt aushandeln“, sagt Daniela Dilling. „Dass beste ist, dass wir mal einen Tag frei haben und ihn uns selbst gestalten können“, sagt Jovana Zwick. Sie sowie Daniela Dilling schauten sich vor ihrem Rundgang das Schauprogramm der Shetlandponys an. Hierbei wurde u. a. eine Tanzrevue mit mehreren Bildern sowie ein Hindernisfahren der Zweispänner geboten. „Im ersten Bild haben wir ,Die Nebel von Avalon’ mit Feen, Elfen, Tänzern und natürlich den Ponys zur Musik von Santiago dargestellt“, sagt Dorothea Schörfke zu dem Programm. Im zweiten Bild sei ein „Pakita“, ein tragisches Ballettstück, zu sehen gewesen.
Ute und Burkhard Beyer haben mit ihren „Shettis“ Achim und Lotti den ersten Platz beim Hindernisfahren belegt. „Wir sind zum zehnten Mal hier, die Messe ist einfach toll“, sagt Ute Beyer und ihr Mann nickt. Wenn sie die orangenen Kegel der Hindernisse sehen, wollen sie sofort los, sagt Beyer zum Temperament der Tiere und fährt wieder zum Reitplatz.
Quelle: Schweriner Volkszeitung, Hagenower Kreisblatt, 2. Juni 2014