Unsere neuen Landbeschäler, Teil II – VILANCIO
Nachdem Neuvorstellung Nr. 1 schon für äußerst positive Reaktionen gesorgt hat, bleiben wir nochmals beim Dressurlager und stellen Ihnen den zweiten Neuzugang für die Decksaison 2020 vor.
Aus dem Hause Schockemöhle kommt der bedeutungsvoll aufgemachte Schokoladenfuchs VILANCIO v. Vitalis a. d. Pavona v. Lancet – Rubinstein I, Z.: P.J. Crum, NL, auf die Deck- und Besamungsstation Rostock-Kritzmow.
Wir freuen uns sehr über die erneute Kooperation mit unserem langjährigen Partner Paul Schockemöhle Hengsthaltung.
Alle Informationen zu VILANCIO finden Sie hier:
https://www.landgestuet-redefin.de/hengste/vilancio
Fotos (c) Kiki Beelitz, Dr. Christina Beuke
Unsere neuen Landbeschäler, Teil I – BITCOIN
Nachdem uns 2019 – freiwillig und unfreiwillig – einige Landbeschäler für immer verlassen haben, haben wir in diesem Jahr nicht weniger als neun Neuzugänge über alle Rassen zu verzeichnen. Bevor Sie unsere Hengste am Samstag, 7. März 2020, auf der Großen Redefiner Hengstpräsentation live erleben können, stellen wir Ihnen in den nächsten Tagen einen nach dem anderen schon mal auf diesem Wege vor und hoffen, Ihr Interesse damit wecken zu können.
Den Anfang macht ein Hannoveraner Prämienhengst des Jahres 2019, der herrliche, blutgeprägte Rapphengst BITCOIN v. Bon Coeur a. d. Levinja K v. Licosto – De Niro – Weltmeyer, Z.: Julia & Tim Karrasch, B.: Gerhard Schuster.
Alle Informationen zu Bitcoin finden Sie hier:
https://www.landgestuet-redefin.de/hengste/bitcoin
Fotos (c) Kiki Beelitz
Partnerhengst Cashmere ebenfalls mit tollen Noten in seiner Sportprüfung II
Gestüt Gut Neuenhofs Cashmere v. Cristallo I a. d. Novice v. Contender – Lorenz, Z.: Dr. Axel Schürner, beendet seine Sportprüfung II in Münster-Handorf mit der Endnote 8,71 und ist damit endgültig in das Hengstbuch I eingetragen.
Für den Galopp gab es eine 9, für das Springvermögen eine 8,7, für die Springmanier 8,3, für die Rittigkeit eine 9 und für den Gesamteindruck eine 8,6.
Herzliche Glückwünsche an Züchter, Besitzer, den Reiter Christopher Kläsener und den Betreuer Volker Hagemeister !
Weitere Informationen zu Cashmere erhalten Sie hier:
https://www.landgestuet-redefin.de/hengste/cashmere
Alle Fotos (c) Volker Hagemeister
Top Level mit top Noten !
Der Redefiner Landbeschäler Top Level konnte unter dem Sattel von Steffen Frahm top Noten bei seiner Sportprüfung I für gekörte Hengste in Münster-Handorf erzielen. Für den Trab gab es eine 8, den Galopp eine 8,3, den Schritt eine 8,5, für die Rittigkeit eine 8,8 und für den Gesamteindruck eine 8,4. Die dressurbetonte Endnote lautet 8,44.
Wir bedanken uns für die tolle Arbeit und die harmonische Vorstellung mit dem Hengst bei Steffen Frahm und Margarete Krogbeumker !
Top Level bleibt noch einen weiteren Monat bei Steffen Frahm und wird von ihm auch bei der Großen Redefiner Hengstpräsentation in Redefin am 7. März 2020 ab 15.30 Uhr vorgestellt, bevor er dann in Redefin zum Besamungseinsatz verbleibt.
Weitere Informationen zu Top Level finden Sie hier:
https://www.landgestuet-redefin.de/hengste/top-level
Fotos: (c) Volker Hagemeister, Kiki Beelitz, Thom Hartwig
Unser neuer „Dicker“ ist da !
Von der Kaltblutkörung In Münster-Handorf kommt der Rheinisch-Deutsche Kaltbluthengst UNIKAT von Ursus von Haara a. d. Augusta v. Arminius – Nathan, Züchter: Eheleute Faßbender, Kerpen.
Unser langjähriger Partner Günther Lüdders (re.) konnte es (glücklicherweise) nicht lassen und erwarb diesen charakterfesten Jüngling mit allerbestem Pedigree, um ihn dem Landgestüt Redefin als Pachthengst zur Verfügung zu stellen.
Mit Unikat kommt ein Vertreter der selten gewordenen ostdeutschen U-Linie nach Mecklenburg, der zudem über einen hoch erfolgreichen rheinischen Mutterstamm verfügt. Eine absolute Besonderheit ist, dass beide Elternteile des Unikat 2017 als jeweilige Bundessieger ihrer Klasse ausgezeichnet wurden.
Unikat wird den Züchterinnen und Züchtern 2020 über die EU-Besamungsstation in Redefin zur Verfügung stehen, weitere Informationen erhalten Sie hier:
https://www.landgestuet-redefin.de/hengste/unikat
Vielen Dank für die (c) Fotos: Tina Seewald, Thomas Hartwig, Georg Frerich
Ein Mecklenburger aus Redefin schafft es auf die Titelseite des US Eventing Magazins!
Jennie Brannigan und Alyssa Phillips‘ FE Celestino (v. Ce Matin a. d. Antigone v. Betel xx) war hier auf dem Weg zum Sieg beim Championat der fünfjährigen Vielseitigkeitspferde der USA, Region Ostküste.
Gezogen wurde FE Celestino von Familie Wascher, Redefin, aufgezogen und ausgebildet wurde er im Landgestüt Redefin und verkauft über die Frühjahrsauktion des Haupt- und Landgestüts Marbach.
Wir wünschen weiterhin viel Erfolg mit dem Mecklenburger aus Redefin !
Gelungene Ergänzung für das Redefiner Hengstlot 2020 – COME ON CERO
Unser Sohn des Cero aus der Dakota v. D’Olympic – Altan II/ T. – Marlesko xx, präsentierte sich erfolgreich bei der Mecklenburger Körung in Redefin und erhielt das positive Körurteil.
Wir gratulieren insbesondere der Züchterin Kerstin Fürholzer für die gelungene Anpaarung, unserem Fohleneinkäufer Rolf Günther für die richtige Auswahl und den beiden Vorführern des Hengstes, Auszubildende Hanna Föckler und Frank Meier, für die engagierte Arbeit.
Der dreieinhalbjährige Hengst verfügt bereits über einen bestandenen 14 – Tage – Test, in dem er eine gewichtete Gesamtnote von 8,15 und eine springbetonte Endnote von 8,45 erhielt. Im März 2020 wird er sich der Sportprüfung I stellen und im Anschluss in die Decksaison 2020 starten.
Dem Team der Verbandsgeschäftsstelle des Verbandes der Pferdezüchter in Mecklenburg-Vorpommern danken wir für die gute Zusammenarbeit !
Vielen Dank für das Foto, (c) Karl Lohrmann.
Elitehengst D’Olympic – Erinnerungen an einen Ausnahmehengst
Schweren Herzens hat sich das Landgestüt Redefin am 28. August 2019 von seinem als Spitzenvererber aufgestellten Dunkelfuchs „D’Olympic“ verabschieden müssen.
Der am Heiligen Abend 1993 geborene und als Oldenburger gebrannte Hengst kam noch im Besitz von Paul Schockemöhle als damals Dreijähriger zur Hengstleistungsprüfung nach Redefin und damit unter meinen Sattel. Obwohl eher nur mittelgroß, konnte D’Olympic schnell mein (Reiter-) Herz gewinnen: Vor allem sein unkompliziertes, zugewandtes Wesen und die damit einhergehende Rittigkeit überzeugten mich in kürzester Zeit. In seinem HLP-Jahrgang traf er mit dem später ebenfalls hocherfolgreichen Solero auf eine Konkurrenz, die zwar auf der Dressurschiene noch auffälliger als er daherkam, doch eben jene herausragende Rittigkeit und besonders auch seine Qualitäten am Sprung – kaum verwunderlich mit Blick auf die auf Cor de la Bryère durchgezüchtete Mutterlinie des erfolgreichen Springpferdezüchters Uwe Zielke – machten D’Olympic dennoch zum Sieger seiner Leistungsprüfung.
Sofort stellt sich die Frage – wie passt da Vater Donnerhall ins Bild? Die Antwort darauf erhielt ich vom Züchter persönlich in Warendorf, als D’Olympic und ich wenige Jahre später stolz im Finale des Bundeschampionats standen: Herr Zielke verriet mir, dass er „einfach nur“ ein Pferd für seine dressurreitende Tochter hatte züchten wollen. Solch ein Gedankengang kann also auch Grundlage für eine Erfolgsgeschichte sein.
Noch während der laufenden Leistungsprüfung gelang es der damaligen Redefiner Gestütsleitung um Herrn Platzek – wie immer auf der Suche nach vielversprechenden Hengsten – D’Olympic für das Landgestüt und damit für die Mecklenburger Zucht zu sichern. Damit begann sich die Karriere des späteren Elitehengstes stetig wie ein Uhrwerk zu entwickeln.
Dabei sind es nicht nur die späteren großen sportlichen Erfolge, an die ich mich gern erinnere, sondern auch die persönlichen Erlebnisse wie beispielsweise die Fahrt zu D‘Olympics Anerkennung für den Hannoveraner Verband. Ganz allein mit „meinem“ Hengst angereist, ernteten wir im Vergleich zu mehreren Tophengsten aus namhaften Ställen, die mit ihrer Entourage aus Besitzer, Pfleger und je einem Bereiter für Dressur und Springen ihrem Transporter entstiegen, viel Lob und Beachtung. Die Kurzfassung der Anerkennungsprüfung lautet: Vormustern – na ja, es gibt Auffälligere. Dressur unter’m Reiter – Oh, der geht ja wie am Schnürchen! Springen – Was, du reitest ihn selbst…? Ja klar, warum nicht! Und springen konnte D’Olympic wirklich wie kein Zweiter!
Die großen sportlichen Erfolge schlossen sich der gelungenen Anerkennung an: 1999 Bundeschampionatsfinalist, 2000 Vizeweltmeister der Jungen Dressurpferde in Arnheim (einem Titelkampf wie ein Krimi, über den es viel zu erzählen gäbe, der sich jedoch zusammenfassen lässt als: Wir haben uns gefühlt und wurden gefeiert wie ein Sieger), 2002 Gewinner der Qualifikation für den Nürnburger Burgpokal, 2001/2003/2005 und 2007 Landesmeister Dressur, dazu zahlreiche Siege und Platzierungen bis Grand Prix – fast erst im Rückblick wird mir immer bewusster, wie außergewöhnlich diese stringente Aneinanderreihung an Erfolgen tatsächlich ist.
Zwischen seinem 13. und 15. Lebensjahr zeigten sich bei meinem vierbeinigen Freund leider gesundheitliche Beeinträchtigungen, die seinen weiteren sportlichen Einsatz verhindern sollten. Stattdessen bezog er eine Beschälerbox in der Deckstation Rostock/Kritzmow, und seine zweite Karriere als Ausnahmevererber nahm ihren weiteren bekannten Verlauf:
Sieben gekörte Söhne und 49 prämierte bzw. staatsprämierte Töchter brachte “mein“ schließlich auch als Elitehengst ausgezeichneter Hengst hervor, 326 im Sport eingesetzte Nachkommen weist seine Vererberstatistik aus. Auf eine deutlich springorientierte Stutengrundlage treffend verwundert es nicht, dass 16 dieser Nachkommen bis Springen der Klasse S zwei Nachkommen bis S-Dressur gegenüberstehen, woraus sich ableitet, dass sich aufgrund seiner mütterlichen Linie die überwiegende Zahl seiner sportlich erfolgreichen Söhne und Töchter im Springsport finden lässt. Nichtsdestoweniger ist gerade seine Erfolgsstatistik in der Vielseitigkeit besonders beachtlich. Mit blutgeprägten Müttern angepaart ist D’Olympic geradezu ein Garant für erfolgreiche Vielseitigkeitspferde, z.B. Don Diego und Donja, beide v. Meerwirbel xx.
Jeder Gedanke an D’Olympic erfüllt mich mit Stolz und Dankbarkeit, diesem besonderen Hengst begegnet zu sein, und dass ich ihn ausbilden und präsentieren durfte.
Erinnerungen von Michael Thieme
Fotos: Volker Hagemeister (Portrait) bzw. Archiv Landgestüt Redefin
Der Redefiner Landbeschäler Fehrbellin lebt nicht mehr!
Der erfolgreichste Redefiner Zuchthengst des Jahres 2019 erlag am 02.09.2019 nach einem Unfall trotz intensiver tierärztlicher Hilfe seinen Verletzungen. Ein großer Verlust für das Landgestüt, ein Ausnahmevererber hat viel zu früh die Hengstbühne verlassen.
Aus der erfolgreichen Zuchtstätte von Lutz Göttert in Kolkwitz-Kunersdorf kam er als Absetzfohlen in die gestütseigene Junghengstaufzucht nach Redefin. Im Jahr 2015 bekam der imposante, dunkelbraune Hengst in Neustadt/ Dosse sein positives Körurteil und avancierte als Senkrechtstarter zum Stempelhengst.
Mit hervorragender Typausprägung und allerbester Bewegungsmechanik ausgestattet sorgten seine Fohlen auf vielen Schauplätzen für Furore. Auch sportlich entwickelte sich FEHRBELLIN (v. Franziskus – Quaterback) hervorragend, qualifizierte sich für das Bundeschampionat und war bis zur Mittelschweren Klasse siegreich.
Seine viel zu kurze Zuchtlaufbahn krönte er 2019 mit einem Ausnahmeergebnis. Er stellte die Siegerfohlen bei den dressurbetonten Stut- und Hengstfohlen beim Elitefohlenchampionat in M-V! Ein historisches Resultat eines Top-Vererbers !
Die Mitarbeiter des Landgestütes, unsere Züchter und viele Pferdefreunde werden FEHRBELLIN sehr vermissen und in guter Erinnerung behalten.
Rolf Günther
Nicole Boller mit Verkaufspferden in Wittenbeck erfolgreich
Am vergangenen Freitag stellte die Redefiner Bereiterin Nicole Boller zwei junge Verkaufspferde aus der gestütseigenen Aufzucht erfolgreich bei einem Reitturnier in Wittenbeck vor.
In der Springpferdeprüfung der Klasse A** gewann sie mit dem 4 jährigen Indian Summer G (v. I’m Special de Muze – Charming Boy, Züchter: Frank Gutezeit) mit einer Wertnote von 8,1 die 1. Abteilung. Mit dem 5 jährigen Marcellus (v. Marius Claudius – Mytens xx, Züchter: Ute Keller) sicherte sie sich in Abteilung 2 den 6. Platz mit einer Wertnote von 7,7.
Wir gratulieren der Reiterin und den Züchtern zu diesen schönen Ergebnissen.
Weiter so !